Wahlprogramm Teil 1 der Piratenpartei NRW veröffentlicht

Aktualisierung (2010-03-31): Die endgültige und vollständige Fassung des unten genannten Wahlprogramms steht unter http://wiki.piratenpartei.de/NRW:Landtagswahl_2010/Wahlprogramm zur Verfügung.


Nachdem die Piratenpartei in Nordrhein-Westfalen im Januar den ersten Teil ihres Wahlprogramms für die Landtagswahl beschlossen hatte, ist der verabschiedete Text jetzt im Internet nachzulesen.

Bürgerrechte, informationelle Selbstbestimmung, Transparenz des Staates, Open Access und Urheberrechtsreform sind die schon länger bestehenden Ziele der Piratenpartei. Mit dem ersten Teil des NRW-Wahlprogramms sind jetzt neu hinzugekommen: Bildungspolitik, Wirtschaft und Finanzen, Medienpolitik, Innenpolitik, Umwelt und Verbraucherschutz.

Unter http://wiki.piratenpartei.de/Wahlprogramm_Landtagswahl_NRW_2010 kann sich jeder darüber informieren, was die NRW-Piraten zu den genannten Themen im einzelnen wollen. Auf dem nächsten Landesparteitag am 27. und 28. Februar in Korschenbroich wird es um Drogenpolitik, Bürgerbeteiligung, Arbeit und Soziales, Gesundheit, Kultur und Bauen und Verkehr gehen. Zu diesen Themen haben verschiedene Arbeitskreise Vorschläge eingereicht, über deren Aufnahme in das Wahlprogramm die Parteimitglieder abstimmen werden.

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FeG Dortmund stellt zweiten Pastor ein

Gestern abend entschied die Mitgliederversammlung der Freien evangelischen Gemeinde Dortmund, mit Rolf Cyrus einen zweiten Pastor einzustellen. Keine leichte Entscheidung angesichts leerer Kassen! Gemeindeleitung und Kassierer errechneten eine Finanzierungslücke von über 30.000 €. Zeitgleich trafen jedoch einige größere Sonderspenden ein, und zahlreiche Mitglieder und Freunde der Gemeinde sagten ihre konkrete Beteiligung an der Finanzierung der Pastorenstelle zu. Summa summarum decken diese Spenden genau den Betrag ab, den die Gemeindeleitung als Finanzierungslücke errechnet hatte. Für die Gemeinde ein klarer Hinweis auf das, was Gott will. So fiel es den meisten anwesenden Mitgliedern nicht schwer, für die Einstellung von Cyrus zu stimmen: 95 Prozent der Stimmen konnte der Pastor aus Berlin auf sich vereinigen.

»Euch gehört doch alles«, schreibt der Apostel Paulus an die Gemeinde in Korinth (1. Korinther 3, 21-23) und meint damit nicht nur Geld: »Euch gehört die ganze Welt, das Leben und der Tod, die Gegenwart und die Zukunft.« Ist Paulus ein Spinner ohne Ahnung von der Realität? Weiß er nicht, daß ein Pastor und seine Familie etwas zum Beißen haben müssen? Doch, das weiß Paulus ganz genau, wie er an anderer Stelle ausführt (1. Timotheus 5, 18). Aber er öffnet der Gemeinde in Korinth, der Gemeinde in Dortmund und allen Gemeinden, die sich auf Jesus Christus verlassen, den Blick auf die Realität hinter dem Horizont. Mensch ohne Christus erkennen sie nicht, und auch Christen – zumindest die in Korinth – brauchen die paulinische Sehhilfe: »Alles gehört euch, ihr aber gehört Christus, und Christus gehört Gott.«

Die Gemeinde ist nicht bloß ein Zusammentreffen von Menschen mit ähnlichen religiösen Ansichten. Sie ist eine himmlische Realität, die sich auf der Erde manifestiert. Gott selbst ist der Herr der Gemeinde. Er kümmert sich und sie, er ist verantwortlich für sie, und er versorgt sie mit allen Mitteln, die sie braucht, um ihren Auftrag auszuführen. Wie dieser Auftrag an einem ganz bestimmten Ort zu einer ganz bestimmten Zeit praktisch aussieht, muß eine Gemeinde im Gebet und im Gespräch herausfinden.

Die FeG Dortmund hat das getan. Sie ist gestern abend mit der Einstellung von Rolf Cyrus einen konkreten Schritt gegangen. Pastor Cyrus wird seine Stelle im Sommer 2010 antreten. Er wird seine Aufgaben nicht nur in der FeG Dortmund finden, sondern auch in ihren Tochtergemeinden FeG Dortmund-West und FeG Holzwickede.