POET-Hauptversammlung bestätigt positiven Ausblick

Am Dienstag, 12. August, fand im Örtchen Storrs im US-Bundesstaat Connecticut die diesjährige Hauptversammlung der POET Technologies Inc. statt. Ich wollte mir einen persönlichen Eindruck von der Sinnhaftigkeit meines Investments machen und bin hingereist.

Das wichtigste Ergebnis von Hauptversammlung und Laborführung war für mich die Bestätigung der bekannten Tatsachen, gerade angesichts des zuletzt gefallenen Aktienkurses. Ich konnte mich vergewissern, daß dieses Investment eine gute Sache ist. Alles ist gut, alles ist im Plan. Und ich verstehe die Bedenkenträger nicht, die sagen, das sei zu schön, um wahr zu sein, also könne es nicht wahr sein.

Nein, die Technik ist grundsolide, das Potential riesig und Kundeninteresse vorhanden. Alles andere ist nur noch eine Frage der Zeit. POET-Chef Peter Copetti erwartet erste Umsätze Ende 2014, Anfang 2015 – diese bereits bekannte Aussage hat er bekräftigt. Nur der Aktienkurs weiß das noch nicht. Er wird bis dahin weiter volatil bleiben und gute Möglichkeiten zum Einstieg und zum Nachkaufen bieten.

English abstract: Last Tuesday, August 12th, the Annual General Meeting of POET Technologies Inc. took place in the small town of Storrs, Connecticut. I wanted to get a personal impression about the sensibleness of my investment and made the trip from Germany to the US of A.

The primary outcome of AGM and lab tour for me is the confirmation of known facts, especially in the face of a dropped share price. I was reassured that this investment is a good thing. Everything is alright, everything proceeds as planned. I don’t understand the scare mongers saying, this is too good to be true, so it cannot be true.

No, the technology is sound, the potential is enormous and customor interest is present. Everything else is just a matter of time. POET CEO Peter Copetti expects first revenues by the end of this or early 2015 – an already known statement, which he confirmed. Only the share price doesn’t know yet. It will keep being volatile until then and offer good opportunities to get into this stock or expand positions.

Nahmen im letzten Jahr wie ich mir habe sagen lassen rund 10 Personen am Annual General Meeting (AGM) teil, so reichen diesmal die 50 Sitzplätze im Konferenzsaal nicht aus. Über 60 Aktionäre drängen in den Konferenzraum des Nathan Hale Inn & Conference Center. Fotos und Tonaufzeichnungen sind verboten, was bei Hauptversammlungen in den USA wohl so üblich.

Schön, gleich als erstes Oogee und Fairchij aus dem Agoracom-Forum kennenzulernen! Die beiden haben mir durch ihre Analysen ein tieferes Verständnis für die POET-Technik eröffnet. Ohne sie wäre ich nicht dabei, zumindest nicht so sehr.

Brennt die Hütte?

Mit Peter Copetti (rechts) und Ajit Manocha (2. von rechts)

Doch bevor POET-Chef und Versammlungsleiter Peter Copetti die HV eröffnen kann, gibt es einen Feueralarm. Alle müssen raus vor das Hotel. Weit haben wir es nicht: der Konferenzraum besitzt einen direkten Ausgang nach draußen. Die Feuerwehr rückt an, prüft die Lage und gibt Entwarnung. So bekomme ich dann doch noch Gelegenheit zu ein paar Fotos. POET-Offizielle und normale Aktionäre lassen sich übrigens durchweg an der Kleidung unterscheiden.

Mit 20 Minuten Verspätung geht es los. 37,58 Prozent des Aktienkapitals sind direkt oder indirekt vertreten. Zügig arbeitet die Versammlung Punkt für Punkt der Tagesordnung ab. Das ist alles sehr formal. Versammlungsleiter Copetti ruft den jeweiligen Tagesordnungspunkt auf, einer der anwesenden und offenbar präparierten Aktionäre stellt den entsprechenden Antrag. Ein zweiter Aktionär, ebenfalls präpariert, befürwortet den Antrag, dann wird per Handzeichen abgestimmt. Wirklich gezählt wird nicht, offenbar steht das Ergebnis durch das Proxy-Voting bereits fest.

Streng formal durch die Tagesordnung

Mit Dr. Geoffrey Taylor (Mitte)

Mit Leon Pierhal (vorn)

Mit Peter Copetti (links) und Sheldon Inwentash (vorn rechts, halb verdeckt)

Merkwürdig, denn für das Proxy-Voting hatte ich gar keine Unterlagen bekommen. Ich hatte das darauf zurückgeführt, daß ich ja direkt bei der HV abstimmen wollte. Allerdings bekam ich auch dort keine Unterlagen. Überhaupt kenne ich bislang niemanden in Deutschland, der das Material in diesem Jahr zugeschickt bekommen hätte. Irgendwo ist offenbar irgendetwas gehörig in die Hose gegangen. Das wird noch aufzuarbeiten sein.

Wie auch immer, alle Anträge werden angenommen. Das heißt:

  • Sämtliche Kandidaten für den Aufsichtsrat („Board of Directors“) sind gewählt. Leider wird en bloc abgestimmt. Es ist nicht möglich, bestimmte Kandidaten zu wählen und andere abzulehnen.
  • Der Optionsplan wird von 26.475.000 auf 31.925.000 Aktien ausgeweitet.
  • Für die Aktien der Gesellschaft kann das Direct Registration System (DRS) genutzt werden („Amendment to By-Law No. 1“).
  • Dem Vorstand wird die Möglichkeit gegeben, eine Aktienzusammenlegung im Verhältnis von bis zu 5:1 durchzuführen.
  • Der Shareholders‘ Rights Plan (SRP), eine Giftpille gegen feindliche Übernahmen, wird gebilligt und in Kraft gesetzt.

Kurz diskutiert wird zum Optionsplan und zur Aktienzusammenlegung.

Für Peter Copetti sind Optionen ein Mittel, die hohe Leistung von POET Technologies durch hochqualifizierte Mitarbeiter sicherzustellen. Optionen seien ein wichtiger Vergütungsbestandteil. Den Basispreis, also den Preis, zu dem der Optionsinhaber Aktien bezieht, kann das POET-Management nicht festlegen, sondern er richtet sich nach dem Börsenkurs zu dem Zeitpunkt, an dem die Optionen gewährt werden. Wer wieviele Optionen erhält, ob er sie pauschal bekommt oder bei Erreichen bestimmter Ziele, wird individuell festgelegt.

Ziel NASDAQ

Zu einer Aktienzusammenlegung müsse es nicht zwangsläufig kommen, erläutert Copetti. Ziel sei es, institutionelle Investoren in den USA zu erreichen, und das gehe nur über eine Notierung an der bestmöglichen für POET Technologies erreichbaren Börse („best possible exchange we can“). Das heißt: NASDAQ. Die wiederum hat drei Marktsegmente mit unterschiedlichen Zulassungskriterien. Der Global Select Market ist für POET Technologies derzeit nicht erreichbar, da dafür ordentlich Gewinn, Cashflow oder Umsatz nötig sind oder wenigstens ordentliche Aktiva in der Bilanz. Global Market und Capital Market sind machbar, wobei der Global Market „besser“ ist. Dazu muß gemäß den NASDAQ-Zulassungsregeln neben den bereits erfüllten Anforderungen der Geldkurs der Aktie an 90 aufeinanderfolgenden Handelstagen mindestens 4 US-Dollar betragen. (Eine verkürzte, aber übersichtlichere Darstellung der NASDAQ-Zulassungsregeln ist übrigens der Initial Listing Guide.)

Copetti spricht von 5 Dollar und 60 Tagen. Möglicherweise meint er kanadische Dollar oder er ist noch nicht ganz fit, was die NASDAQ-Zulassungsregeln betrifft. Denn die Vier-Dollar-Regel betrifft definitiv 90 Tage, und eine Umrechnung von kanadischen Tagen in US-Tage findet meines Wissens nicht statt.

In Kanada ist bislang kein Börsenwechsel angedacht, sondern es wird nicht zuletzt aus Kostengründen bei der TSX.V (Venture Exchange) bleiben. Kanada scheint für Copetti nicht so wichtig zu sein, denn dort gibt es nach seinen Worten nicht annähernd soviel Investorengelder wie in den USA.

Als eigentlichen Kurstreiber für ein NASDAQ-Listing sieht Copetti aber eine echte Wertschöpfung („to create real value“). Die Aktienzusammenlegung sei lediglich dazu gedacht, sich alle Möglichkeiten offen zu halten.

Damit stellt sich mir die Situation damit wie folgt dar. Und bitte beachten: Die folgenden Punkte sind lediglich meine persönliche Interpretation und keine Aussagen, die auf der HV getroffen wurden!

  1. Wenn die Aktienzusammenlegung für Copetti nur Plan B ist, wird zuerst etwas in puncto Wertschöpfung (Umsatz, Partnerschaft) passieren, das den Aktienkurs deutlich über 4 USD beziehungsweise 4,36 CAD hievt. Nehmen wir an, POET Technologies informiert am Jahresende über einen ersten Deal, und der Kurs springt an.
  2. Falls nach diesem kurstreibenden Ereignis der Aktienkurs nur auf einem Niveau liegt, bei dem man nicht sicher sein kann, ob es für 90 Tage zu halten sein wird – sagen wir 8 USD –, dann würde der Vorstand wohl eine Aktienzusammenlegung durchführen. Beispiel: Eine Zusammenlegung im Verhältnis 3:1 würde den Kurs von 8 auf 24 USD und damit auf ziemlich sicheres Terrain bringen.
  3. Bleibt der Geldkurs („bid“) der Aktie 90 Tage lang bei mindestens 4 USD, kann das Unternehmen das NASDAQ-Listing beantragen. Im Beispiel würde das Ende März 2015 geschehen.
  4. Das Prozedere bis zur Zulassung dauert laut Initial Listing Guide fünf bis sechs weitere Wochen. Damit könnte POET Technologies die NASDAQ-Notierung Mitte Mai aufnehmen.

Copetti wird nicht müde, den Plan-B-Charakter der Aktienzusammenlegung zu betonen. Er will das nicht wirklich durchziehen, sondern nur für den Fall der Fälle in der Schublade wissen. »Wir müssen müssen unsere Arbeit erledigen. Wir müssen in Führung bleiben«, erläutert er, worauf es wirklich ankommt. („We need to execute, we need to stay ahead of the curve.“)

Pssst! Top Secret!

Und POET hat offenbar mehr zu tun als die TDK-Erstellung. Es gebe sehr wohl weitere Ziele, sagt Copetti. Die sind aber anders als das 100-Nanometer-Ziel nicht öffentlich als Meilensteine kommuniziert, sondern sind nur intern bekannt.

Geheimhaltung ist oberste Maxime. POET Technologies macht das nicht, um die Aktionäre zu ärgern und den Kurs unten zu halten, sondern um seine Kunden vor deren Wettbewerbern zu schützen. Wer POET Technologies mit einer Entwicklung beauftragt, erhofft sich dadurch einen Vorsprung vor seinem Wettbewerb und will diesen Vorsprung so lange wie möglich nutzen. Konkurrenten sollen daher erst so spät wie möglich davon erfahren.

Infos zu Kunden gibt POET Technologies daher nicht heraus. Und wir wissen nicht nur nicht, wer etwas beauftragt hat, wir wissen auch nicht, was beauftragt wurde. Auch das verschweigt das Unternehmen. Mit gutem Grund, denn mit genügend Branchenwissen kann man möglicherweise aus dem Was auf das Wer schließen. Klar, daß POET Technologies entsprechende Verschwiegenheitsvereinbarungen strikt einhält. Denn wenn etwas unabgestimmt an die Öffentlichkeit käme, wäre der Kunde für alle Zeiten weg und andere Kunden auch. Mit der Bekanntgabe von Partner- oder Kundenunternehmen rechne ich daher in nächster Zeit nicht. Von manchen Kunden werden wir womöglich nie etwas erfahren, sondern nur seine Spuren in der Bilanz sehen.

Später bei der Laborführung wird Daniel DeSimone, Vice President of Product Development, erläutern, daß aus dem gleichen Grund keine Daten zu den 100-nm-Komponenten veröffentlicht wurden. Ein Teilnehmer will aber Geoffrey Taylor sagen gehört haben, POET sei bei 100 nm so schnell wie Silizium bei 10 nm.

Also könne man aus der Existenz interner Ziele daraus schließen, daß es Auftraggeber gibt, will ich wissen. Copetti bestätigt das. Ja, es gebe Kunden, die auf Ergebnisse warten. »Und nie zuvor hatten wir ein besseres Team, um diese Ziele zu erreichen.«

Ein Aktionär fragt nach einem möglichen Interessenkonflikt beim neuen Aufsichtsratmitglied Sheldon Inwentash. Denn der ist nicht nur persönlich Großaktionär, sondern kontrolliert über die von ihm geleitete Pinetree Capital einen weiteren dicken Brocken POET-Technologies-Aktien. Nach den Regeln der US-Börsenaufsicht SEC ist das völlig in Ordnung, solange volle Transparenz der Sachverhalte gegeben sei, so Copetti.

Apropos Großaktionär: Möglich, daß Sheldon Inwentash kürzlich eine Million Aktien deswegen verkauft hat, um nicht mehr als 20 Prozent zu besitzen. Denn nach dem neuen Shareholders‘ Rights Plan gälte das automatisch als feindlicher Übernahmeversuch mit entsprechenden Folgen.

Fragen und Antworten

Um 10:08 Uhr schließt Copetti die Hauptversammlung. Es folgt praktisch übergangslos ein informeller Teil, in dem die POET-Offiziellen Fragen der Aktionäre beantworten.

Zunächst lobt Copetti die Leistung des Unternehmens und die aus dem Aufsichtsrat ausgeschiedenen Mark Benadiba und Leon Pierhal. Letzterer wird nicht mehr lange POET-Mitarbeiter sein, sondern Ende September das Unternehmen verlassen. Seine Optionen bleiben zwölf Monate bestehen. Copetti findet es »phantastisch«, mit Sheldon Inwentash den größten Aktionär an Bord zu haben. Ajit Manocha ist für Peter Copetti ein Wendepunkt. Denn mit ihm sei POET Technologies für mögliche Kunden unmittelbar glaubwürdig.

Ein Aktionär fragt nach einem Beweis dafür, daß die POET-Technik wirklich funktioniert. Er wird auf die Validierung durch BAE Systems verwiesen. »Aber läßt sich das auch hier im Labor zeigen?« Geoff Taylor: »Absolut.«

Gibt es Wettbewerber? Copetti sieht nach wie vor keine. Natürlich würden andere Unternehmen ihre Prozesse verbessern. Aber direkte Wettbewerber? Nein, die gibt es nicht. Stephane Gagnon, Senior Vice President of Operations, ergänzt: POET ist mehr als nur ein verbesserter Herstellungsprozeß. POET ist ein völlig neues, völlig anderes Rezept mit Möglichkeiten, die über das bisher Dagewesene weit hinausgehen. Und selbst wenn die Siliziumtechnik noch nicht am Ende wäre, hätte POET Vorteile, die über Silizium hinausgehen. Gagnon: „We don’t have to rely on silicon CMOS to fail.“

Warum interessieren sich die großen Halbleiterfirmen nicht oder nur wenig für das POET-Verfahren? Geoffrey Taylor: Weil sie nicht genug darüber wissen – und das liegt zum Teil durchaus in unserer Absicht.

Inwieweit ist BAE Systems an POET-Umsätzen oder -Gewinnen beteiligt? Copetti: gar nicht.

Ist das Problem der sehr hohe Ausschußquote bei Prototypchips inzwischen gelöst, vor allem Blick auf die Massenproduktion? Geoffrey Taylor: »Na klar!« – Hier tauscht Peter Copetti einen schnellen Blick mit dem US-Anwalt aus und ergänzt, ganz sicher könne man das erst dann sagen, wenn man es tatsächlich gemacht hat. Copettis Hinweis dient dazu, auch das winzigste Risiko zu benennen, um bloß keinen Ärger mit Börsenaufsicht oder Anlegern zu bekommen. Also lautet die offizielle Sprachregelung: »Massenproduktion? Also, äh, haben wir noch nicht probiert, könnte durchaus funktionieren, vielleicht aber auch nicht.« Der Praktiker Taylor weiß: Wenn ich es im Labor hinkriege, klappt es auch in der Massenproduktion.

Was ist eigentlich mit dem Prototypchip, der sämtliche POET-Komponenten ist sich vereinigt? Geoffrey Taylor: Ja, die Masken dafür haben wir letzte Woche fertiggestellt.

Heutige Galliumarsenid-Wafer sind vergleichsweise klein und ergeben daher weniger Chips pro Wafer als bei Silizium. Sind größere Wafer in Sicht? Stephane Gagnon: Ja, Verhandlungen mit Werkzeugherstellern laufen. Bislang sind keine Acht-Zoll-Galliumarsenid-Wafer am Markt verfügbar, weil sie von Kunden kaum nachgefragt wurden – ein Beispiel dafür, wie POET auch bei Zulieferern für Innovationen sorgt.

Ajit Manocha ist bei POET Technologies dabei, weil er von der Technik absolut überzeugt ist. Umwälzend („disruptive“) sei sie. Das Wort „disruptive“ hört man nicht nur bei Manocha immer wieder: POET bricht mit dem Vorhandenen und ersetzt es durch Neues – so wie das Auto die Pferdekutsche ersetzte. Laut Manocha ist der Formfaktor bei Chips heute nicht mehr entscheidend, sondern es kommt auf geringen Stromverbrauch und schnelle Datenübertragung an. Für die nächsten Schritte lautet Manochas Parole: „From the lab to the fab to the customer“, etwa: »vom Labor in die Produktion und zum Kunden«. Die Technik funktioniert, nun geht es darum, erstens die Fabs zu gewinnen und zweitens die Kunden. POET-Kunden haben die Chance, ihre Wettbewerber durcheinanderzubringen („disrupt“) und sich selbst einen Vorteil zu verschaffen. Manocha will noch ein paar Dinge klären, danach zum Telefon greifen und POET als etwas Einzigartiges vermarkten: »Ich denke, ich habe hier etwas für Sie.« Daß irgendein Gesprächspartner auflegt, wenn Ajit Manocha anruft, ist wohl nicht zu befürchten.

Wie lange wird die Blackout-Phase noch andauern, in der Insider die POET-Technologies-Aktie nicht handeln dürfen? Weder die Anordnung eines Blackouts noch seine Aufhebung werden laut Copetti öffentlich mitgeteilt. Denn das wäre ein Signal an den Markt, das falsch interpretiert werden könnte. Grundsätzlich sei aber klar, daß POET-Insider ihre Aktien und Optionen nicht nur horten wollen, sondern irgendwann auch einen persönlichen Nutzen daraus ziehen möchten. Insider werden also sehr wohl irgendwann verkaufen dürfen und werden das auch tun. Und das muß kein schlechtes Zeichen sein!

Laborführung

Stephane Gagnon, Dr. Geoffrey Taylor, Leon Pierhal (von links nach rechts)

 Dr. Geoffrey Taylor

Gallium-Arsenid-Wafer

Daniel DeSimone

Daniel DeSimone

 Stephane Gagnon

 Stephane Gagnon im Gespräch mit POET-Technologies-Aktionären

Es gibt noch mehr Fragen, aber Leon Pierhal drängelt: Der Shuttlebus zum Labor warte. Zehn Minuten dauert die Fahrt zum Laborgebäude. Es gehört der University of Connecticut (UConn), mit der eine Nutzungsvereinbarung besteht. Die Räume strahlen den herben Charme der 1950er Jahre aus. Ganz klar, hier will niemand Besucher durch Äußerlichkeiten beeindrucken. Das Geld fließt nur dorthin, wo es wirklich gebraucht wird: in die Technik. Bis zur Neuausrichtung des Unternehmens stand ja ohnehin kaum welches zur Verfügung.

Ein Mitaktionär erzählt mir, hier sei der Film »Einer flog über’s Kuckucknest« gedreht worden. Ich kann das auf die Schnelle nicht nachprüfen, aber selbst wenn die Geschichte nicht stimmt, so ist sie doch gut erfunden. Wo früher eine psychiatrische Anstalt war, arbeiten heute Wissenschaftler, die so verrückt sind, mit einer bahnbrechenden Erfindung die Halbleiterwelt auf den Kopf stellen zu wollen.

Fotografieren darf ich nur im Vorraum mit seinen Schachbrettmusterfliesen, den Blechregalen und dem Sammelsurium an Schreibtischen, die nach Arbeit aussehen. Die hinteren Räume sind für die Kamera tabu. Etwa 16 Leute arbeiten hier, bleiben aber im Unterschied zu früheren Laborführungen von uns Besuchern weitgehend getrennt. Möglicherweise will man verhindern, daß jemand versehentlich Geheimnisse ausplaudert.

Geoffrey Taylor führt die Besucher in Grüppchen durch die Räume. Er stellt uns die Molekularstrahlepitaxie-Anlage (MBE) vor, die 87 Schichten aus verschiedenen Materialien auf den Galliumarsenid-Wafer aufträgt. Das ist die Grundlage für den weiteren POET-Prozeß. Taylor erklärt den Ionenimplanter und den Reinraum der Klasse 1, in dem die übrigen Prozeßschritte wie die Fotolithografie stattfinden. In den Reinraum kommen wir aus naheliegenden Gründen nicht hinein.

In einer anderen Gruppe erzählt Taylor, nach der bereits erfolgten Strukturverkleinerung auf 100 nm könne POET mit den eigenen Geräten weiter bis auf 40 nm heruntergehen. Darüberhinaus , also für den Bereich 10 bis 15 nm, sei die Fotolithografie einer modernen Fab nötig.

Im Vorraum erklärt Daniel DeSimone die grundsätzlichen Schritte der Halbleiterherstellung. Das POET-Verfahren ist nicht wesentlich anders als das bei Silizium, abgesehen von der initialen Beschichtung der Wafer per Molekularepitaxie. Das ist ja das Schöne an POET, daß der Herstellungsprozeß in den Fabs nur minimale Anpassungen erfordert. Übrigens kommt das POET-Verfahren bei der Wärmebehandlung mit deutlich geringeren Temperaturen als Silizium aus, und bestimmte Teilschritte verlaufen erheblich schneller.

Fragen der Besucher beantwortet DeSimone souverän und überzeugend, ist aber sehr zurückhaltend mit Detailinformationen – Stichwort Geheimhaltung, siehe oben. Beispielsweise erläutert er, wie das Team mit Hilfe eines Technology-CAD-Tools POET-Komponenten entwickelt, doch die Frage, um welches Tool es sich handelt, bleibt offen. Nun ja, da geht es offenbar um die wichtige Partnerschaft zwischen POET und einem TCAD-Hersteller. DeSimone ist sehr gut darin, Fragen nicht zu beantworten. POET-Kunden und -Partner werden das gern hören.

DeSimone philosophiert über Prozessor- und Gerätearchitekturen. Bei drei Gigahertz stößt Silizium an Leistungsgrenzen, weil bei höheren Taktfrequenzen die Wärmeentwicklung  zu hoch ist, erklärt er. Daher entwickelt man Programme heute notgedrungen so, daß sie mehrere Aufgaben parallel auf verschiedenen Prozessorkernen ausführen. Aber nicht alles kann man parallelisieren. Es bleiben Aufgaben, die sich nur sequentiell berechnen lassen und für die man gern Hochgeschwindigkeitsprozessoren hätte – Prozessoren, die so schnell sind, wie es mit Silizium nicht möglich ist.

Am Beispiel des iPhone 5s erläutert DeSimone, wie POET die Hardwarekosten senken kann. Weil die vom Bewegungssensor des Smartphones gelieferten Rohdaten die CPU überforderten, mußten die Entwickler dem Gerät einen Extraprozessor nur für den Bewegungssensor spendieren. Eine POET-CPU hingegen könnte sowohl die Bewegungssensordaten wie auch alles andere gleichzeitig in einem einzigen Chip verarbeiten – und würde dabei weniger Strom verbrauchen und den Akku schonen.

Künftig werden Photonen die Rolle der Elektronen übernehmen, prognostiziert DeSimone. Elektronen sind schnell, keine Frage, aber sie haben eine Masse. Der nächste Schritt ist daher, etwas zu verwenden, das keine Masse hat: Photonen. Die kann man mit POET im Chip hin- und herschieben. Und nichts ist schneller als Licht.

Eine Verknappung bei den Rohstoffen Gallium und Arsen sieht DeSimone nicht, auch wenn POET zum Halbleitermainstream wird. Bei höherer Nachfrage würde auch die Produktion anziehen. Gegenwärtig fallen Gallium und Arsen ja nur als Nebenprodukte an: Gallium bei der Aluminiumherstellung und Arsen bei der Gewinnung von Kupfer, Blei, Cobalt und Gold.

Stephane Gagnon erläutert, daß POET mehr sei als eine schnelle, stromsparende und billige Alternative zu Silizium. POET-Kunden, die von Silizium-CMOS zu POET wechseln, würden nur n- und p-Transistoren kennen. Die bekommen sie mit POET zwar auch und profitieren von Geschwindigkeit und Energieersparnis.

Allerdings bietet POET außer Transistoren weiterer Komponenten („devices“). »Das ist so, wie wenn du ein Haus bauen willst und bekommst zehn High-Tech-Werkzeuge in die Hand, die du nicht kennst und nicht weißt, wie du sie einsetzen kannst. Du kennst bis jetzt nur Hammer und Säge.« Die POET-Komponenten erfordern eine völlig neue Denke bei Chiparchitekten und -entwicklern. Das braucht seine Zeit. Daher dürften die ersten POET-Chip  reine Silizium-Äquivalente sein. Die neuen Möglichkeiten werden wohl erst später zum Einsatz kommen – vor allem die optischen Komponenten, für die die Erstellung des TDK noch nicht begonnen hat.

Schließlich geht es mit dem Bus zurück ins Hotel, wo sich Oogee, Fairchij, Robvanhooren, Maple Syrup, Rickthevet und ich zum Mittagessen treffen und uns austauschen. Alle sind zufrieden und optimistisch, sogar Rickthevet, der sich vor dem AGM eher skeptisch geäußert hatte. Auch von anderen Teilnehmern ist nichts Negatives zu hören.

Und zum Schluß klopft mir ein POET-Mensch, der hier ungenannt bleiben soll, auf die Schulter und meint abseits jeden offiziellen Protokolls: „You will be very rich. I promise you.“ Na ja, warten wir’s ab.

Der Aktienkurs

Noch ein Wort zum Aktienkurs. Der ist meiner Meinung nach völlig realitätsbefreit. Manche glauben ja, ein Kurs gehe deswegen in den Keller, weil irgendetwas nicht in Ordnung sei, weil die Verkäufer etwas wüßten, was andere nicht wissen. Ich denke, bei POET Technologies es ist genau umgekehrt: Die Verkäufer wissen und verstehen nicht mehr, sondern weniger. Allerdings sind sie momentan in der Mehrheit. Doch das dürfte sich ändern.


Bitte beachten Sie die Hinweise zu Risiken und zum Haftungsausschluß!

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24 Kommentare zu „POET-Hauptversammlung bestätigt positiven Ausblick“

  1. Sehr schön zu lesen. Für deine Mühe ein großes Dankeschön. Hier jetzt durchzuhalten bis die ersten Gelder fließen fällt mir jetzt noch einfacher. Der Kurs sollte nie mehr fallen 😉

    Liebe Grüße

    SweetBoss

    1. Sollte nicht, das stimmt. Aber da die meisten Börsianer POET nicht verstehen, kann das dennoch passieren – bis die Zahlen eine glasklare Sprache sprechen.

  2. Danke, für deine fleißige Pionierarbeit bei der Darstellung deiner Eindrücke von der Hauptversammlung. Rainer du hast vielen investierten Aktiönären mit Hintergrundwissen versorgt und uns eine nachvollziebahren Eindruck von der Hauptversammlung gegeben.
    Ich habe jetzt immer mehr ein vertrauensvolles Gefühl bei meiner Aktienanlage bei der Poet.

  3. ,, Die neuen Möglichkeiten werden wohl erst später zum Einsatz kommen – vor allem die optischen Komponenten, für die die Erstellung des TDK noch nicht begonnen hat.“
    Ist Hier MS11 (Full POET TDK) gemeint ?

    1. Gemeint ist das mehr grundsätzlich.

      MS 11 ist die vollständige POET-Dokumentation. Die ist fertig. Was noch fehlt, sind die POET-TDK-Modelle, ohne die die Chipdesigner mit ihrer TCAD-Software nicht wirklich loslegen können, auch wenn die Dokumentation bereits vorhanden ist.

      Zur Zeit wird das PET-TDK (nur elektrisch) erstellt. Das ist MS 12. Für das komplette POET-TDK gibt es noch keinen Meilenstein. Und auch wenn es bereits fertig vorläge, wüßten Chipdesigner auch nicht sofort, wie man die Komponenten sinnvoll einsetzt und ihr Potential voll ausreizt. Das erfordert einen Lernprozeß. Wenn ich dir für deinen Hausbau einen Hammer, eine Säge, ein Trüst und ein Schnism gäbe, könntest du mit den letzten beiden so ganz spontan auch erstmal nichts anfangen.

  4. Vielen Dank für die Informationen.
    Ich hatte auch die Absicht nach Storrs zu reisen, war aber aufgrund anderer Aufgaben im Job gebunden.
    Zur Ausstattung der Gebäude kann ich nur beitragen, dass das Office meiner Frau bei UT in Knoxville auch nicht besser aussah. Trotzdem wurde dort für die Welt führende Arbeit gemacht. Ich hoffe das gleiche für POET bei UCONN.

    1. Ja, genau. Das zeigt, daß POET Technologies sich auf das Wesentliche fokussiert: die Technik. Blenderfirmen mit toller Fassade und nichts dahinter gibt es schon mehr als genug.

    1. In der Tat. Die Details gibt es ja wegen der Geheimhaltung nicht, was ich gut verstehen kann. Dafür gibt’s später hoffentlich eine andere Art von Details in den Bilanzen.

      Die Führung hätte dir bestimmt gefallen. Und du hättest bestimmt noch gezielter fragen können und noch mehr Antworten nicht bekommen … 😀

  5. Wow, was für gute Aussichten!
    genauso wie vor ein paar Jahren für dieses revolutionäre Solarmodul mit 40% mehr Wirkungsgrad.
    Wenn z.B. Intel einen GaAs Chip benötigt, dann setzt sich dort ein Lehrling an den Rechner und drei Stunden später ist das Teil fertig für die Produktion.

    ja, dieser Satz ist auch schön:

    „….hier will niemand Besucher durch Äußerlichkeiten beeindrucken. Das Geld fließt nur dorthin, wo es wirklich gebraucht wird: in die Technik.“

    Was für Technik? teure Jachten? Luxuslimousinen?
    das Geld geht hier hin:

    Peter Copetti (2)
    Interim CEO and
    Executive Chairman
    2013 180,782
    2012 58,800

    Klicke, um auf InfoCirc-Aug2014AGM-Booklet.pdf zuzugreifen

    mal fix eine Verdreifachung des Gehaltes, Der deutsche Aktionär zahlt gerade gut!
    Aber von der Uni ein „Labor“ mieten. Mieten reicht auch vollkommen aus. Ist ja nur mal so zum Vorzeigen angedacht.

    Es gibt Menschen die glauben an Gott und den Weihnachtsmann…

    1. War zu erwarten, daß du wieder mal nichts als Gebashe absonderst.

      Mir ist nicht klar, warum du dich überhaupt noch mit POET abgibst und liest, was ich schreibe. Hast du Langeweile? Nichts Besseres zu tun? Keine attraktiveren Anlagemöglichkeiten?

  6. Du solltest eventuell mal etwas kritischer Hinterfragen und nicht alles glauben was man dir so auftischt.
    Irgendwann kommt von Poet diese Meldung:.
    „Leider hat sich die Entwicklung von unserem „revolutionären“ Chip als absoluter Flop herausgestellt“.
    Wer eine gute Anlagemöglichkeit sucht, der geht hier Short!

    1. Über das von dir skizzierte Stadium sind wir zum Glück längst hinaus.

      Aber shorte ruhig, Cooper, wenn du derart vom POET-Untergang überzeugt bist. Ich wünsche viel Vergnügen!

  7. Rainer, herzlichen Dank für deinen Bericht und die gut nachvollziehbaren Be- und Umschreibungen der technischen Seite. In deutsch liest sich das doch viel leichter und verständlicher als in englisch.
    Ich frage dich nicht nach dem Namen des „POET-Menschen“, noch viel weniger nach deinen Aktien. Eines wüsste ich aber gerne: Kannte der „POET-Mensch“ deine Aktienanzahl?

    Noch was – du solltest mal bei PC anfragen, ob du den Job von CC haben kannst. 😉

    @Cooper: Von dem Gehalt kauft man sich keine Jachten oder Luxusautos. Die gibt es bestenfalls bei einem durchschlagenden Erfolg der Firma über die Aktienoptionen. Augenblicklich reicht sein Gehalt nur für Anzüge und Krawatten. LOL

  8. Um ein sehr einfaches Beispiel zu liefern, wie man mit Transistormodellen arbeitet: Als ich im meinem Studium eine Vorlesung zu Mikro- und Nanoelektronik gehört habe, habe ich eine Anleitung geschrieben, wie man mit gEDA einen kleinen Schaltkreis simuliert. Der Artikel ist jetzt gut 2 Jahre alt, aber das Prinzip ist immer noch dasselbe.

    1. Danke, interessant! Auch wenn die meisten hier dein Beispiel vermutlich nicht selbst nachvollziehen mögen: möglich wär’s!

      Und wäre das POET-TDK schon fertig, hättest du es lizenziert ($$$) und die POET-Komponentenmodelle gEDA zur Verfügung gestellt, könntest du beispielsweise einen optischen Thyristor in deine Schaltung einbauen. An den elektrischen Komponentenmodellen arbeitet POET Technologies ja zur Zeit. Dazu muß man zum einen den grundsätzlichen Aufbau der Komponente spezifizieren, zum anderen die komponentenspezischen Attribute und ihre Werte bestimmen.

      Ich glaube, die Bedeutung des TDK für die Kommerzialisierung der POET-Plattform wird noch grob unterschätzt.

      1. Im Prinzip ja. Ich weiß aus dem Kopf nicht, ob gEDA oder andere gängige Entwicklungswerkzeuge derzeit die optischen Komponenten simulieren können (ggf. müsste man die Software entsprechend erweitern), aber wenn mir jemand das PET-TDK spendiert, kann ich die Simulation gerne mit POET-GaAs-Komponenten wiederholen. 😉

  9. „Von dem Gehalt kauft man sich keine Jachten oder Luxusautos. Die gibt es bestenfalls bei einem durchschlagenden Erfolg der Firma über die Aktienoptionen. Augenblicklich reicht sein Gehalt nur für Anzüge und Krawatten.“

    na na na, immerhin hat er in zwei Jahren über 1,1 Millionen $ Dollar „verdient“.
    nicht nur er, das gesamte Management stopft sich die Taschen voll.
    Wo und wann aber in Technik investiert wurde, da ist weit und breit nichts zu finden.

    „Peter Copetti erwartet erste Umsätze Ende 2014“

    Diesen Satz habe ich auf meinem Desktop abgespeichert!
    Mal sehen ob seine Erwartungen auch erfüllt werden.

    1. Ich weiß nicht, woher du deine Zahlen haben willst, Cooper, aber die POET-Finanzberichte stehen auch dir zur Verfügung.

      Wenn dir nach Lektüre das alles immer noch nicht paßt: Niemand zwingt dich, diese Aktie zu kaufen oder zu behalten.

      Warum kommentierst du hier eigentlich? Was ist deine Absicht?

  10. Ich will mich noch einmal kurz zu Wort melden und abermals zum Ausdruck bringen, wie toll es von Rainer ist uns mit grundsätzlichen Informationen und Hintergrundwissen zu der Poet zu versorgen.
    Rainer ohne deinen Blog würde viele von uns nur, wie blind im Nebel stochern.
    Mit 100%iger Sicherheit kann keiner den Verlauf und den Erfolg der Aktie voraussagen, aber diesen Anspruch hat Rainer nie gehabt.
    Das in einer Hauptversammlung nicht alle Details in der Öffentlichkeit ausgebreitet werden, ist voll nachvollziehbar. Ich glaube nicht, dass Aktionäre von Apple oder Microsoft über alle Details aus der Entwicklungsabteilung informiert werden.
    Aber durch den verständlichen Blog von Rainer hier bin ich besser informiert über die Aktie, als sonst über manche Aktie die ich bisher hatte.
    Ich bin dankbar, das Leute wie Rainer oder Sunny3999 andere über ihr Wissen teilhaben lassen, was jeder daraus mitnimmt, ist jedem selbst überlassen.
    Und dass Rainer vor Ort bei der HV war, ist für uns auch eine Art „Kontrolle“ gewesen.

  11. Wie im Beitrag geschildert, konnte ich über die Beschlußvorlagen der Hauptversammlung nicht abstimmen, so wie zahlreiche andere Anleger in Deutschland auch nicht. Ich habe mich daher geweigert, für die Eintrittskartenbestellung zu zahlen, die mir meine Bank in Rechnung hat.

    Gerade rief mich eine Mitarbeiterin der Bank an, und wir hatten ein nettes Gespräch über das, was passiert beziehungsweise nicht passiert ist. Sie will sich jetzt dahinterklemmen und ergründen, wo genau was schiefgelaufen ist. Sie konnte mir aber schon jetzt mitteilen, daß das Unternehmen selbst dabei aus dem Schneider ist, weil es mit dem ganzen Prozedere nichts zu tun hat. Wegen der Kosten würden wir schon eine Regelung finden, meinte sie.

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